5. September 2016

Kindergarten-Eingewöhnung, Einschulung & neues Schuljahr

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Die Eingewöhnung Deines hochsensiblen Kindes im Kindergarten, ist eine grosse Herausforderung, sowohl für Dein Kind, als auch für Dich, als Mutter. Welche Frequenzen prasseln jetzt auf einmal auf Dein Kind ein?

  • neue Kinder
  • sehr viele Kinder auf einmal
  • neue Erwachsene als Autoritätsperson
  • neue Räumlichkeiten - Wege zur Toilette, Taschentücher, trinken, essen
  • viele neue Spielsachen - bunt dekoriert
  • absichtliche und unabsichtliche Berührungen von fremden Menschen
  • hoher Geräuschpegel - lachen, weinen, schreien, toben,...
  • neue Düfte
  • neuer zeitlicher Ablauf im Alltag
  • neue Regeln
  • ...

Stell Dir vor Du hast Deinen allerersten Arbeitstag bei einem neuen Arbeitgeber, vor dem Du gehörigen Respekt hast und versuchst Dir all die Namen, Wege, Arbeitsbläufe, Gewohnheiten der Kollegen, Pausenregularien,.... zu merken und Dich dabei wohl zu fühlen! Also, für mich als Erwachsene, ist das eine sehr grosse Herausforderung. Auch wenn ich in der Lage bin, ganz rational darüber zu entscheiden, das sich das alles mit der Zeit von ganz allein regelt. Dieses Wissen bzw. dieses Vertrauen hat Dein Kind noch nicht.


Massnahmen zur Unterstützung Deines Kindergartenkindes:

Gespräch mit den Erzieherinnen und der Kindergartenleitung

  • Erklärung Deinerseits "Was ist Hochsensibilität" - Buchempfehlung, bestenfalls Buch direkt in die Hand drücken
  • gemeinsame Überlegungen:
    • Rückzugsort - Kuschelecke, Zelt, Hochebene, Nebenraum,...
    • Überforderung vermeiden - Beobachtung ist ausreichend, das mitmachen kommt von allein
    • Berührungen - Thema oder nicht - mit allen Kindern über "Privatsphäre" kindgerecht sprechen, insbesondere bei Geburtstagen sollte Dein Kind nicht gezwungen werden die Hand zu reichen!
    • Lautstärke - ggf. Kopfhörer mitgeben, ohne Gerät, so ist es ein Signal für Aussenstehende und ein Schutz für das Kind
    • Gerüche - evtl. einen Diffuser mit balancierenden ätherischen Ölen (www.choosehealth-oils.de) aufstellen
    • viele Eindrücke - ggf. mit Tüchern in EINER Grundfarbe "wilde" Regale harmonisieren, da können alle mithelfen
    • Erdung - viel in die Natur, Waldtage, Aussengelände, mit Bäumen und am Boden spielen

Nimm Dein Kind ernst

  • Wenn Dein Kind schreit, sich an Dir festklammert und nicht bleiben möchte, dann lass es nicht allein zurück, wenn Du die Möglichkeit hast!
  • Alle Kinder hören fast schlagartig auf zu weinen, sobald die Mutter den Raum verlassen hat, das ist aber nicht weil es nun Vertrauen in die Situation gefasst hat, sondern weil es intelligent genug ist, zu wissen, das ihm nun keine Wahl mehr bleibt. Innerlich können sich Schutzwälle aufbauen, die sich dann in Albträumen, Nachtschreck, Aggressionen, Wut, Hilflosigkeit, Unselbständigkeit, einnässen, .... zu Hause bemerkbar macht.
  • Erhöhe stetig die Stundenanzahl im Kindergarten, aber im Rhythmus Deines Kindes und in Absprache. Auch wenn es sich sprachlich noch nicht in dem Masse ausdrücken kann, wirst Du an der Körpersprache erkennen, wann es ok ist zu gehen.
  • Unterscheide Deine Ängste von denen Deines Kindes - Dein Kind ist stets bestrebt Dir zu gefallen und wird jede Rolle annehmen die Du unterbewusst "ausstrahlst". Bearbeite Deine Ängste mit Dir zusagenden Methoden, so oder so wird sich dies positiv auf Dein Kind auswirken.


Massnahmen zur Unterstützung Deines frisch eingeschulten Kindes:

Gespräch mit dem Klassenlehrer und den Lehrern

  • Erklärung Deinerseits "Was ist Hochsensibilität" - Buchempfehlung, bestenfalls Buch direkt in die Hand drücken.
  • Empathie besonders erklären, spätestens hier ist der Spannungsbogen der vorgelesenen Geschichten für viele hochsensible Kinder viel zu dramatisch.
  • Kennt Dein Kind "fernsehen"? - Meine kennen es nicht und ich war etwas sprachlos, als bereits in der 1. Klasse einfach mal so ein Film zur Freude der Kinder gezeigt wurde - Dies ist Ansichtssache, aber Mehrwert haben Filme nicht unbedingt, auch wenn sie sicherlich irgendwann auch bei uns öfter Einzug halten
  • Unverträglichkeiten - Kindergeburtstage, Schulküche - was ist ok für Dein Kind?
  • Berührungen - feste Regel für alle Kinder "Spielstopp" zu rufen wenn es einem zuviel wird, woraufhin dann wirklich alle sofort von einem ablassen (das funktioniert in unserer Schule ausgezeichnet und war da längst etabliert)
  • Patenschaften mit den 4.Klässlern zum eingewöhnen - das macht unsere Schule schon seit vielen Jahren und ist ein super Konzept das den Zusammenhalt stärkt und den "Neuen" ein gutes Gefühl und den "Alten" ein stolzes Gefühl verschafft

Frag Dein Kind nicht aus, sondern nimm Anteil

  • Und wie war´s heute? - 😉 - hast Du diesen Satz schon mal gesagt?
  • Dein Kind wird viele Erfahrungen gemacht haben und wichtig ist vor allem die positiven hervorzuheben und Lösungsvorschläge für die negativen zu finden
    • Kennst Du die Sandwich-Technik?: positiv - negativ - positiv, das heisst Du könntest als erstes fragen "Was hat Dir heute besonders viel Spass gemacht?" - Kind ausgiebig antworten lassen und dann "Gab es etwas worüber Du traurig oder ärgerlich bist?" - HINhören - nicht gleich mit "Na, da kannst Du das nächste mal aber gleich,....." - dann frage Dein Kind "Was hättest Du Dir gewünscht in dieser Situation? Was kannst Du tun, damit eine solche Situation das nächste Mal positiver für Dich verläuft?" - den Lösungsweg von Deinem Kind finden lassen und dann vielleicht "Hey, habt ihr dieses tolle XY von dem Du erzählt hast, auch wieder gemacht....?" - Zeig Deinem Kind, das Du immer noch an seinem Leben intensiv teilnimmst, das es Dir nicht egal ist, wer da was mit wem in der Schule macht.
  • Nimm Dir ein wenig mehr Zeit für Euer Abendritual und stärke Euer Vertrauensverhältnis durch gemeinsame Erlebnisse (nicht durch Süssigkeiten!)


Massnahmen zur Unterstützung Deines 2., 3., 4. Klässlers nach den langen Sommerferien:

Austausch mit anderen Eltern

  • Mach Dir nicht zuviel Gedanken, wenn Dein Kind nicht mehr allein zu einem Kindergeburtstag möchte
  • oder abends verschiedenste Verzögerungstaktiken, Familienbett etc. bevorzugt
  • Alle Kinder, insbesondere hochsensible brauchen ihre Zeit um sich wieder an den Schulalltag zu gewöhnen. Alle Kinder haben sich in den 6 Wochen weiterentwickelt und die Kinder "freunden sich neu an"
  • Es st unglaublich beruhigend, das Du nicht allein mit Deinen Sorgen, Ängsten & Zweifeln bist - darum sprich mit anderen Eltern 😉

Beziehung statt Erziehung

  • "Was stellst Du Dich so an?", "Hm, das war doch schon lange kein Thema mehr!", " Muss das sein?" - sind Fragen die Du besser für Dich behältst
  • Dein Kind nimmt die Umgebung und alle Menschen mit ihrer neuen Schwingung anders wahr. So ein Sommerurlaub, egal wie dieser verbraucht wurde, macht etwas mit jedem Menschen. Dein Kind nimmt dies noch wahr. Und das ist wunderbar! Mach es nicht zunichte.
  • Stell Dich auf eine Ebene mit Deinem Kind, tritt einen Schritt heraus aus Deinen "Erziehungsmustern" und vertraue den Gefühlen Deines Kindes. Sprich mit ihm über die Wahrnehmungen oder lass es in Ruhe, je nach Charakter - es will Dich nicht ärgern!


Was kannst Du ganz allgemein tun um Dein Kind in diesen Situationen zu unterstützen?

  • Zum Abend warme Mandelmilch (ungesüsst) mit Yacon-Sirup oder alternativ mit Kokosblütensirup
  • Meditationen in Euer Abendritual mit aufnehmen, z.B. von Petra Schneider "Das Licht der Elohim" oder speziell für Kinder von Melanie Missing oder Isabelle von Fallois
  • Traumreisen kreieren
  • Massagen mit entspannenden und beruhigenden ätherischen Öen therapeutischer Qualität ( www.choosehealth-oils.de) z.B. Lavendel, Peace & Calming, Valor, Cedernholz,...
  • Diffuser mit ätherischen Ölen bereits am frühen Abend im Wohn- bzw. Kinderzimmer anstellen
  • Morgens auf dem Weg zur Schule und in den Kindergarten - sende ihm Engel mit (z.B. Erzengel Ariel (Mut), Erzengel Chamuel (finden von Lösungen), Erzengel Jophiel (um liebevoll zu agieren), Erzengel Michael (stärkster Schutzengel) oder auch die Pegasuseinhörner als Eskorte
  • zu jeder Tageszeit, aus der Situation heraus, aber auch zur Nacht oder am Morgen können die "Engelsymbolkarten für Kinder" von Ingrid Auer wunderbar unterstützen. Ich habe mir die Symbole laminiert und stecke sie den Kindern in die Hosentasche oder unters Kopfkissen. Mit deren Hilfe haben sich bereits viele Themen harmonisiert
  • zu jeder Tageszeit unterstützen auch die Einhornessenzen von Melanie Missing zu den verschiedensten Themen, die Du in die Aura Deines Kindes und auch gleich bei dir selbst sprühst 🙂
  • überspiele niemals Deine eigenen Emotionen und bleib authentisch, egal ob Du traurig bist und weinst oder wütend bist und schreist oder einfach gut drauf bist, denn Dein Kind nimmt stets die Wahrheit wahr und wird durch Dein herunterspielen verunsichert und falsch geprägt, wodurch es im Laufe des Lebens zu vielen hinderlichen Prägungen kommen kann


Was kannst Du ganz allgemein tun um Dich selbst in diesen Situationen zu unterstützen?

  • Regelmässsige Mahlzeiten
  • gute Gespräche mit anderen Müttern oder Freundinnen, um ein Ventil für eigene Gedanken zu haben
  • entspannende Voll- bzw. Fussbäder
  • ätherische Öle therapeutischer Qualität inhalieren, diffundieren, auftragen (z.B. RutaVala, Peace & Calming, Stress Away, Joy, Harmony, Release, Acceptance,... siehe www.choosehealth-oils.de))
  • JEDEN Tag meditieren, an der Kasse im Supermarkt oder in aller Ruhe mit Kerzenschein an Deinem Lieblingsplatz - aber mache Dir bewusst wo Dein Fokus liegt und was Dir besonders wichtig ist
  • nutze Affirmationen, Angel Trance Coachings, 28-Tage Programme zur Neu-/ Reprogrammierung Deiner Synapsen
  • verliere niemals DEINE Vision aus den Augen

Ich hoffe, Du kannst aus all den Tipps etwas für Dich und Dein Kind mitnehmen. Natürlich freue ich mich, wenn Du diesen Artikel weiterleitest und insbesondere auch Deine eigenen Erfahrungen unten in die Kommentare schreibst. So können alle Eltern von vielen Erfahrungen partizipieren. Ich wünsche Dir und Deinem Kind einen guten Start ins neue Kindergarten- / Schuljahr mit vielen positiven Erlebnissen.

Alles Liebe,

 Nicole Vandieken    

Was nimmst du mit?

Was wirst du ab heute ändern? Welchen kleinen Schritt machst du heute um liebevoller für dich zu sorgen? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar.

Erzähl es weiter, wenn dich die Inhalte inspiriert haben:

Tags

Beziehung, Energiehaushalt, hochsensibel, Hochsensibilität, Kindergarten, neue Kinder, Schule, Stress


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  1. Liebe Nicole,
    ich habe dich erst jetzt kennegelernt und zu dem richitgen Zeitpunkt. Sende dir vom ganzen Herzen Dankbarkeit! Du hast mir gerade viel Kraft mit deinem Beitrag zur Eingewöhnung zugesendet!
    Liebevolles
    Justyna

    1. Liebe Justyna,
      das freut mich sehr. Es ist ein so grosser Schritt für die Kinder. Sie wollen gern und wir dürfen sie liebevoll begleiten – mit Verständnis und Respekt.
      Alles Liebe für Euch,
      Nicole

  2. Hallo liebe Nicole, danke für deine wertvollen Tipps. Ich bin mit meiner Tochter 3,5 seid 3 Wochen bei der Eingewöhnung. Die kleine war am Anfang interessiert aber jetzt will sie gar nicht dahin. Und wenn wir dann doch da sind ist sie fast nur bei mir. Eigentlich ist sie glückliches offenes aktives kommunikatives Mädchen, dieses Verhalten passt zu ihr gar nicht. Ich überlege ob es doch besser ist 1 Jahr zu warten und evt ein anderes Kindergarten zu suchen mit weniger Kindern auf einen Raum. Wie kamen deine Kinder klar am Anfang?
    Lg Jelena

    1. Hallo liebe Jelena,
      beide Mädchen sind ganz unterschiedlich damit umgegangen. Der Grossen hat es geholfen, dass sie stets direkt in dem Arm genommen wurde. Sie hat sich sehr schnell eingelebt auch wenn es am Anfang zum Abschied einpaar Tränen gab. Bei meiner jüngeren war es für uns beide hart. Sie wollte unbedingt mit mir nach Hause und hat fürchterlich geweint. Ich habe stets mit geweint. Wir haben es dann versucht sie dennoch dazulassen. Sie hat dann direkt zu spielen begonnen und hatte eine lustige Zeit. Sie hatte das erste halbe Jahr ihre grosse Schwester dabei, das hat es auch etwas vereinfacht. Aber sie trotz Tränen zu Anfang dazulassen war eine grosse Überwindung für mich. Das habe ich nur gemacht, weil ich wusste das ich in spätestens 10 Minuten einen Anruf von den Kindergärtnereinnen bekam, so das ich Gewissheit hatte das sie nicht weinend im KiGa sitzt. Dazu hatte ich ihre eigenen Erzählungen und die Rückmeldung von meiner grossen Tochter. Dennoch würde ich es heute anders machen. Jede Erfahrung ist wertvoll, jedoch entscheiden wir oft aufgrund gesellschaftlicher Normen und nicht aus unserem Herzen. Darum würde ich mit meinen heutigen Erfahrungen andere Entscheidungen treffen. Meine Empfehlung ist den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und wenn sie erst ein Jahr später gehen mag und dies von Euch aus möglich ist, dann ist das, ganz egal was andere davon halten, eine gute Lösung. Bespreche das dann auch so mit ihr.
      Ich wünsche Euch alles Liebe.
      Nicole

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